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Medizin
Keim  ist eine diffuse, aber praktische Bezeichnung von Medizinern für so verschiedene Dinge wie einen Embryo und ein Bakterium. Haut- und Darmkeime sind in der Regel völlig harmlose Bakterien. Krankheitskeime können Bakterien, Viren oder Pilze sein. Hospitalkeime sind nicht etwa kranke Keime, sondern bakterielle Krankheitserreger, die durch einen langen Krankenhausaufenthalt gegen viele Antibiotika unempfindlich geworden sind.
Antibiotika  werden - zum Beispiel in Form von Pillen - zur Bekämpfung von Bakterien eingesetzt. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Formen. Sie werden durch den Mund eingeworfen und treffen im Körper auf die Krankheitserreger. Bakterien, die sich dadurch vertreiben lassen, nennt man sensibel, die andern resistent.
Desinfektion  ist ein Verfahren zur Verringerung der Mikrobenzahl. Damit soll die Infektionsgefahr vermindert werden. Völlige Keimfreiheit wird aber nicht erreicht. Bekannte chemische Desinfektionsmittel sind Aldehyde wie z.B. Formalin und Alkohole wie Ethanol und Propanol. Alkohol erfüllt nur dann seinen Zweck, wenn er in der richtigen Konzentration verabreicht wird. Hartgesottenen Dauerformen wie den Sporen macht er allerdings gar nichts aus.
Pollen  wird in den Staubbeuteln von Blütenpflanzen gebildet. Er besteht aus einzelnen Pollenkörnern, die beim sogenannten "Pollenflug" gemeinsam die Blüte verlassen.
Sie landen entweder auf einem Blütenstempel, wo sie männliche Keimzellen bilden, oder in der Nase eines Menschen, wo sie nichts zu suchen haben, oder sonst irgendwo. Pollen werden von Allergikern gefürchtet und von allen anderen einfach ignoriert. Keiner hat sie richtig gern.
Zecken saugen Blut - sie können nicht anders. Sie bohren sich in die Haut ihres Opfers, dem sie in Sträuchern versteckt aufgelauert haben. Durch den Zeckenbiss können Bakterien oder Viren übertragen werden. Hautbedeckende Kleidung schützt davor. Festsitzende Zecken befreit man mit einer Pinzette, ohne Nagellack, Öl oder Klebstoff. Der Zecke ist es egal, ob sie rechts- oder linksherum rausgedreht oder gezogen wird, solange nur der Kopf mitkommt.
Hausstauballergie ist eine verbreitete Form der Überempfindlichkeit, die von der Hausstaub- oder Bettmilbe, insbesondere durch deren Kot, ausgelöst wird. Die weniger als einen Millimeter großen Spinnentierchen leben in unseren Matratzen und ernähren sich von unseren Hautschuppen. Auch bei Menschen, die nicht allergisch auf sie reagieren, gelten sie als relativ unbeliebte Bettgenossen.
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